Berlin, 04.06.24 – Wolfgang Metzeler-Kick wurde am gestrigen Abend nach einem Kreislaufkollaps in das Bundeswehr-Krankenhaus in Berlin-Mitte eingeliefert. Nach kurzzeitiger stationärer Behandlung stabilisierte sich sein Zustand, woraufhin er sich auf direktem Weg zurück ins Camp begab. Seit letzter Nacht setzt er zusammen mit 3 weiteren Hungernden seinen Hungerstreik für Klimaehrlichkeit im Invalidenpark fort.

Metzeler-Kick erklärt bei seiner Rückkehr ins Camp: “Ich habe vorher schon entschieden: Wenn ich ins Krankenhaus komme, werde ich danach weiter hungern. Ich werde weiter hungern, bis Scholz endlich ausspricht, was Fakt ist: Es gibt kein CO2- Restbudget.” 

Metzeler-Kick wurde im Krankenhaus eine Elektrolytlösung infusioniert. Dabei handelt es sich nicht um Refeeding. Nach ein paar Stunden Schlaf entschloss er sich, trotz akuter Lebensgefahr, den Hungerstreik fortzusetzen. Auf dem Weg zurück ins Camp, fühlte er sich nicht im Stande zu laufen, weswegen er von seiner Partnerin im Rollstuhl gebracht wurde. 

Das Supportteam im Camp macht sich trotz Entlassung große Sorgen um Wolfgangs gesundheitlichen Zustand. Felix Meißner, einer der Supporties im Camp sagt: “Wollis Kreislauf hat sich zwar stabilisiert und er wirkt teils recht vital, jedoch stellen wir uns im Camp auf kurzfristige Komplikationen an Organen oder einen weiteren Kreislaufzusammenbruch ein. Eine medizinische Versorgung oder Betreuung kann vor Ort nicht sichergestellt werden, das ist Wolli auch bewusst.”

Die “Bild” schrieb nach der Einlieferung ins Krankenhaus, er wolle “für die Zukunft der Generation seines Sohnes sterben”. Metzeler-Kick korrigiert bei seiner Rückkehr ins Camp: “Ich möchte nicht sterben! Ich bin bereit, mein Leben zu riskieren, damit die wissenschaftlichen Fakten zur Klimakatastrophe endlich öffentlich ausgesprochen werden.”

Das Wolli entlassen wurde, ist kein Grund für Erleichterung. Er befindet sich durch die Fortsetzung des Hungerstreiks weiterhin in akuter Lebensgefahr. Wir rufen zu bundesweiten Protesten auf — und explizit auch zum friedlichen zivilen Ungehorsam. Der Bundeskanzler muss sich endlich ehrlich machen – Es gibt kein CO2-Restbudget.
#wirwollenleben

Wolfgang Metzeler Kick schildert in einem Video Statement auf Twitter den Ablauf seines Krankenhausaufenthalts.

Weitere Informationen werden der Öffentlichkeit zu gegebenen Anlass mitgeteilt. 

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